Mittwoch, 31. Oktober 2012

Zeit ist Geld?

Im Seminar hat uns Dada zuerst was über die kulturellen Unterschiede erzählt, das war sehr interessant. Auch in dem Sinne, dass man mal darüber nachdenkt, was WIR so für kulturelle Umgangsformen haben. Zum Beispiel hat er gesagt, dass es in seiner Kultur völlig normal ist, wenn zwei Männer Händchen haltend durch die Straßen gehen und dass das einfach nur Freundschaft ausdrücke. Aber in unserer Kultur würde man das direkt als Homosexualität interpretieren.
Er hat auch gesagt, dass uns die Zeit wichtiger ist als Beziehungen, also dass wir zum Beispiel, wenn wir einen Termin haben, nicht, wie die Afrikaner, auf der Straße stehen bleiben würden um erstmal einen langen Plausch mit den Nachbarn zu halten.
Das sei hier wohl ein großes Problem, weil man nie mit etwas pünktlich anfangen kann. Aber das läge wohl auch daran, dass viele einfach keine Uhr besitzen. So müssen sie nach dem Sonnen- bzw. Schattenstand oder den Sternen gehen.^^ Früher habe Dada das gut gekonnt, die Zeit an solchen Dingen zu erkennen, aber durch die vielen Uhren hat er das wieder verlernt...
Was ich interessant fand, dass er gesagt hat, dass für uns die Zeit wie eine Ressource ist, die man sich gut einteilen muss. In seiner Kultur wird die Zeit jedoch so angesehen, dass immer genug und viel zu viel davon da ist!
Kein Wunder also, dass man hier alles so locker sieht mit der Pünktlichkeit! :D

Eure Lisa

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