Im
Seminar hat uns Dada zuerst was über die kulturellen Unterschiede
erzählt, das war sehr interessant. Auch in dem Sinne, dass man mal
darüber nachdenkt, was WIR so für kulturelle Umgangsformen haben.
Zum Beispiel hat er gesagt, dass es in seiner Kultur völlig normal
ist, wenn zwei Männer Händchen haltend durch die Straßen gehen und
dass das einfach nur Freundschaft ausdrücke. Aber in unserer Kultur
würde man das direkt als Homosexualität interpretieren.
Er
hat auch gesagt, dass uns die Zeit wichtiger ist als Beziehungen,
also dass wir zum Beispiel, wenn wir einen Termin haben, nicht, wie
die Afrikaner, auf der Straße stehen bleiben würden um erstmal
einen langen Plausch mit den Nachbarn zu halten.
Das
sei hier wohl ein großes Problem, weil man nie mit etwas pünktlich
anfangen kann. Aber das läge wohl auch daran, dass viele einfach
keine Uhr besitzen. So müssen sie nach dem Sonnen- bzw.
Schattenstand oder den Sternen gehen.^^ Früher habe Dada das gut
gekonnt, die Zeit an solchen Dingen zu erkennen, aber durch die
vielen Uhren hat er das wieder verlernt...
Was
ich interessant fand, dass er gesagt hat, dass für uns die Zeit wie
eine Ressource ist, die man sich gut einteilen muss. In seiner Kultur
wird die Zeit jedoch so angesehen, dass immer genug und viel zu viel
davon da ist!
Kein
Wunder also, dass man hier alles so locker sieht mit der
Pünktlichkeit! :D
Eure
Lisa
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